Ort:
Wien
Genre:
Jazz
Über Claus Spechtl:
Gitarrestudium am Konservatorium der Stadt Wien bei Julius Scheybal. (Da ursprünglich keine Musikerlaufbahn geplant war auch Mathematikstudium an der Uni Wien – Sponsion zum mag.rer.nat im Oktober 1983).
Danach freelancing Live- und Studiomusiker u.A. für: Johannes Fehring, Rolf Kühn, Heinz Kiessling, Peter Keuschnig, Robert Opratko, Richard Österreicher Big Band, Orchester der Vereinigten Bühnen Wiens (LP/CD: Evita, Cats, Freudiana, Elisabeth), The 5ths Dimension, Peter Alexander, Dagmar Koller, Michael Heltau, Andre Heller (TV Aufzeichnung Flic Flac), Wolfgang Lindner Band, Karl Hodina, Toni Stricker, Paul Fields, Michael Starch, Harry Pirron/Mario Adretti, Salonorchester Alhambra...
Unterrichtstätigkeit zunächst im Franz Schubert Konservatorium (1980-1985), bei Jazzseminaren in Scheibbs, Schloss Zeilern und im AIM (American Institute of Music). Seit 1988 Leiter der Gitarrenklasse Abteilung 6 (Jazz) an der Konservatorium Wien Privatuniversität.
Ansonsten vor allem in der Jazzszene tätig und zwar u.A. mit: Ed Neumeister (tb), Karl Ratzer (LP: Happy Floating), Robert Politzer Quintett, Hans Salomons „Vienna Big Band Machine“ (Jazzfest Wien und „Jazz In“ mit Toots Thielemanns), Zipflo Weinrich, Koolinger, New Orleans Funkprojekt (mit dem ehem. Miles Davis - Bassisten Angus Thomas). In eigenen Projekten guest artists u.A Andy Haderer, Martin Fuss, Aaron Wonesch, Angus Thomas ...
Eigene Projekte:
„Wiener Blues“, „Von New York nach Simmering“ mit Bruder Rainer Spechtl (Schauspieler und Sänger u.A. am Theater in der Josefstadt)
„Claus Spechtl trio “ mit U.Urbanowski und W.Grossrubatscher
"Blaulichtviertel" mit Rainer Spechtl
Über das Trio:
Wenn mich jemand fragt, so habe ich dieses Gitarrentrio aus drei Gründen ins Leben gerufen:
· weil es im Jazz eigentlich nichts Schöneres gibt als den Klang eines feinen Klaviertrios (und ich ja doch die Herausforderung suche ...)
· weil der durchschnittliche Musikfreund mit "Jazz" vor allem eines verbindet: ein möglichst langes Tenorsaxophonsolo mit möglichst vielen Noten (und ich manchmal gerne überrasche ...)
· und weil ich in der Musik manchmal nichts mehr liebe als die Pausen (und immer jene Musiker, die auch welche machen ...)
Im PR-Text liest sich das naturgemäß anders:
"Claus Spechtl lebt in seinem Gitarrentrio seine Vorliebe für leise Töne und Zwischentöne aus. Es kann mitunter schon sehr sparsam zugehen. Gewonnen wird Überschaubarkeit, Bewegungsfreiheit und Raum für Kommunikation. Unter dem Einfluss seines Idols Jim Hall entstand eine Vorliebe für medium standards und der Anspruch, trotz unleugbarer Mainstreamzugehörigkeit nicht allzu "straight ahead" zu spielen. Im Programm ist aber auch Funkiges, Bluesiges á la Kenny Burell und Eigenes."
Dieses Trio am Leben erhalten möchte ich, weil es Musikerkollegen gibt, deren Spiel ich (und auch unser Publikum) des öfteren als überirdisch inspirierend empfinde(n). Als da wären:
Walther Grossrubatscher dr
Uwe Urbanowski b
Es meinte niemand geringerer als Mick Goodrick
"recording music can be viewed as a way to kill music",
und dann - schon etwas versöhnlicher -
"recording is like going for a walk on the beach and then turning around to see the footprints you left behind".
Im Dezember 08 haben wir uns entschlossen, ein paar Spuren zu hinterlassen. (Jahreszeitlich bedingt also eher Spuren im Schnee denn im Sand und daher eher zum Dahinschmelzen gedacht denn zum Vom-Winde-verweht-Werden ...).
Zum Hineinhören
Zum Nachlesen (englische Fassung)
Zum Abschluss ein Insidertipp:
Als Jazzmusiker möchte man eigentlich einfach nur das leiwandste Lied, das einem gerade einfällt, einfach nur so leiwand spielen, wie es die Tagesform gerade erlaubt.
Der Rest steht eigentlich nur im Prospekt ...
Jedenfalls freuten als erste Reaktionen:
Jazz in Austria
Frontal Kultur
Web: